Konferenzprogramm

Autotesting mal anders gedacht

Wahrscheinlich liegt es am einprägsamen Bild der Testpyramide: Projekte strotzen nur so von tausenden winziger Tests mit zweifelhafter Bedeutung, und die Software funktioniert trotzdem nicht. Das ist nicht verwunderlich, denn diese Minitests vernachlässigen die Kollaboration der Bestandteile, auf die es genauso ankommt. Wir werden nicht für einzelne Klassen bezahlt, sondern für Features und Usecases, und die gilt es primär zu testen. Also mal Umdenken: Testunits nicht so klein, sondern so groß wie möglich, Mockito und Selenium raus, Datenbank rein und konsequentes "Design for Test", wo es in der Architektur knifflig wird. Die Session zeigt Beispiele und Architekturmuster aus der Praxis, um das Konzept der "sociable Unittests" zu fördern, die auf ganze Usecases abzielen und eine andere Größenordnung von Absicherung schaffen.

Jan Leßner ist Software-Entwickler, Architekt und System-Analyst bei S&N Invent. Er ist Buchautor und Java-Programmierer der ersten Stunde und engagiert sich in verschiedenen Open-Source-Frameworks. Seit über 10 Jahren ist er in Enterprise-Projekten mit den Schwerpunkten Bilanzanalyse, Loyalty-Programme und Telekommunikation tätig. Dort beschäftigt er sich nicht nur mit der eigentlichen Entwicklung, sondern auch mit dem Aufbau eines eleganten Software-Engineerings.

Jan Leßner

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