Lebendige Softwarearchitektur in Langzeit-Projekten
Wie schafft man es, die sich stetig ändernden Anforderungen in Langzeit-Projekten kontinuierlich umzusetzen? Bestehende Qualitätsanforderungen stehen immer in einem Spannungsfeld zu neuen Qualitätsanforderungen und neuen fachlichen Anforderungen. Das lässt sich besonders bei Legacy-Software beobachten: Dort ist es typischerweise entscheidend, dass das System erweiterbar und wartbar bleibt – dies bringt aber oft größere Anpassungen der Architektur mit sich.
Dieses Dilemma beleuchten wir anhand eines etwa 8 Jahre alten Projekts zur Verwaltung und Auslieferung von Firmware-Updates für IoT-Geräte. Wir betrachten konkrete Beispiele, wie wir in der Praxis die Architektur des Systems kontinuierlich an neue Anforderungen angepasst haben.
Dazu stellen wir unter anderem die Einführung eines neuen Technologiestacks, die Anpassung eines Prozesses an vollständig geänderte Qualitätsanforderungen und das Error Handling in unserer Microservice-Landschaft vor.
Als leidenschaftlicher Softwareentwickler hat Benedikt Hunger seine Begeisterung für Softwarearchitektur entdeckt und hilft als Consultant bei INNOQ dabei, Softwareprojekte erfolgreich und nachhaltig zu entwickeln. In agilen Projekten im verschiedenen Branchen trägt er nicht nur zur Entwicklung der Software bei, sondern übernimmt auch die Kommunikation mit externen Stakeholdern und die explizite Anforderungsanalyse. Bei der Entwicklung legt er besonderen Wert darauf, dass langfristige Ziele und Konsequenzen stets im Blick behalten werden.
Studied CS (Informatik) B.Sc at University of Augsburg.
Worked as an intern and working student at Secomba GmbH, helping with the development of Boxcryptor, a cloud encryption software product.
Then started as a full time employee at Scandio, working on the firmware distribution solution for BSH IoT home appliances.